Förderung

Inklusion und Förderung

„Jedes Kind ist anders“ ist das Motto unserer Schule. Alle Kinder sind besonders und lernen gemeinsam – dies ist auch der Grundgedanke der Inklusion.
Unser Ziel ist es als inklusive Schule alle unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern. Dabei werden die verschiedenen Förderbereiche „Sprachförderung“, „Lernförderung“, „Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf“ und „Begabungsförderung“ immer zusammen geplant, um für jeden Schüler bzw. jede Schülerin die aktuell besten Fördermaßnahmen zu beschließen.

Bei der Förderplanung werden sowohl der Schüler selbst als auch seine Eltern einbezogen. Seine Stärken werden dabei ebenso in den Blick genommen wie die Bereiche, in denen er Förderbedarf hat.

Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf

Inklusion hilft allen! Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf in den Bereichen „Sprache“, „Lernen“ oder „Emotionale und soziale Entwicklung“ werden bei uns inklusiv beschult. Das ganze Kollegium hat sich intensiv fortgebildet um individuelle Förderpläne für jedes Kind erstellen und differenzierend förden zu können.

Förderpläne, Förderkonzept

Unsere Sonderpädagoginnen Frau Wieclawek und Frau Ahrens beraten die Lehrkräfte bei der Erstellung sonderpädagogischer Gutachten und Förderpläne und bei der Sichtung und Sammlung spezieller Fördermaterialien. Sie beraten auch die Eltern, wenn es um die Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfes und um besondere Fördermöglichkeiten ihrer Kinder geht.

Wichtig ist dabei eine gute Diagnostik. Die Schule verfügt über mehrere unterschiedliche Tests, mit denen besonderer Unterstützungsbedarf bei einzelnen Schülerinnen und Schülern differenziert festgestellt werden kann. Selbstverständlich werden die Eltern im Vorwege darüber informiert, wenn ihr Kind getestet werden soll.

Schüler mit besonderem Förderbedarf erhalten sowohl eine zeitweilige Unterstützung im Regelunterricht als auch eine zusätzliche Förderung in Kleingruppen, zu zweit oder auch einzeln.

Frau Wieclawek ist als Förderkoordinatorin der Schule zuständig für das Förderkonzept, in dem alle Fördermaßnahmen und – bereiche zusammengefasst sind.

Förderung von Kindern mit Förderbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung
Bei Fragen zu Kindern mit herausforderndem Verhalten, bei Schul- und Lernproblemen, beraten Frau Prußas und Herr Jansen, die Beratungslehrkräfte und Frau Ahrens als Sonderpädagogin das Kollegium und die Eltern.
Frau Wieclawek und Frau Ahrens haben sich im Bereich der Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik , kurz „ETEP“  fortgebildet, ein Programm zur Verhaltensdiagnostik, mit dem sich kleinschrittige Förderziele für die jeweilige Schülerin oder den Schüler erarbeiten lassen. Die Stärken und Potenziale der Kinder stehen dabei im Vordergrund.

Sprachförderung

Seit vielen Jahren ist die Sprachförderung ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts an unserer Schule und hat mit über 60 Unterrichtsstunden pro Woche einen hohen Stellenwert:

Mit der Sprachförderung beginnen wir schon in der Vorschule mit 3-4 Unterrichtstunden pro Woche.

Im Fach Mathematik gibt es für die Bereiche Sachrechnen sogenannte Förderbandstunden, in denen die Kinder in kleinen Gruppen zusammen lernen. Auf diese Weise werden alle Kinder, auch die leistungsstarken, gefördert.
Im Fach Deutsch gibt es für den Bereich „Texte schreiben“ regelmäßig Förderbänder für die Jahrgänge 3 und 4, in denen einzelne Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs in einer Kleingruppe von einer Lehrkraft gefördert werden.

Wir beobachten und testen die mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen aller Kinder regelmäßig. Wenn sich dabei ein Förderbedarf herausstellt, erhält das Kind in dem jeweiligen Bereich zusätzliche Förderung in kleinen Lerngruppen. Auch im Regelunterricht wird auf die speziellen Sprachförderbedürfnisse eingegangen indem regelhaft viele sprachförderliche Methoden und Materialien verwendet werden.

Von der Sprachförderung profitieren alle Schüler, mit oder ohne Migrationshintergrund. In jedem Jahrgang gibt es zudem immer Kinder, die insgesamt sehr leistungsstark sind, aber wegen ihres eingeschränkten Ausdrucksvermögens ihr Leistungsvermögen zunächst noch nicht voll ausschöpfen können. Mit gezielter Wortschatzarbeit und spielerischen grammatikalischen Übungen in kleinen Sprachförderkursen können diese Schüler ihre sprachlichen Fähigkeiten stets erheblich verbessern.

Die Sprachförderung wirkt sich nicht nur positiv auf die Leistungen im Deutschunterricht aus, sondern auch auf die Lernzuwächse in den anderen Fächern wie z.B. Sachunterricht, da Sprachförderung immer themenbezogen unterrichtet wird.

Externer Inhalt

Beim Anzeigen des Inhaltes werden Daten an www.schulecharlottenburgerstrasse.de übermittelt.

Mit anschaulichen Bild-, Alltags- und Naturmaterialien und vielen spielerischen Übungen werden die Kinder ebenso gefördert wie mit Lernprogrammen am Computer.

Besonders beliebt bei den Schülerinnen und Schülern ist das Rechtschreibprogramm Gut1

Sprachförderung macht Spaß!

Leseförderung

Die Fähigkeit gut lesen zu können und dabei auch den Sinn des Gelesenen zu verstehen, ist eine Schlüsselkompetenz für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Wir fördern die Lesekompetenz unserer Schülerinnen und Schüler durch mehrere Maßnahmen:

    • Teilnahme am „BISS-Projekt“ der Universität Hamburg
      Schon 2013 wurde eine verbindliche täglichen Leseschiene für alle Klassen der Jahrgänge 2-4 eingeführt, in der Lautleseverfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit (Jg.2-4) und Methoden zum Strategietraining zur Förderung des Leseverständnisses (Jg.3/4) angewandt werden.
    • Unsere Schülerbücherei
      Der „Leseraum“ wird von zwei Erzieherinnen geleitet und ist in beiden Pausen geöffnet. Er lädt zum Lesen und Bücheranschauen ein. Die Schülerinnen und Schüler leihen sich gern Bücher für ein paar Tage aus und lesen sie dann auch zu Hause (Siehe Texte und Fotos bei „Unsere Schule“.

  • Teilnahme am Lesementor-Projekt
    Ehrenamtliche Mitarbeiter der Stiftung „Lesementor“ kommen an mehreren Nachmittagen in der Woche in die Schule und lesen mit einzelnen Kindern zusammen. Die Kinder genießen es, dass sich ein Erwachsener die Zeit nimmt eine oder eine halbe Stunde lang nur mit ihm das Lesen zu üben. Manchmal liest auch der Mentor dem Kind etwas vor. Herzlichen Dank an die ehrenamtlichen Helfer und die Stiftung! Weitere Informationen zum Lesementorenprojekt finden Sie hier.
  • Gemütliche Leseecken in den Klassen
    In jedem Klassenraum gibt es eine Leseecke mit einem Sofa und Büchern, in die sich die Kinder zum Lesen zurückziehen können.

Fly-Projekt in der Vorschule
Seit etlichen Jahren schon beteiligen sich Eltern regelmäßig in unserer Vorschulklasse am Unterricht. Sie lesen und spielen mit den Kindern und wecken zusammen mit der Vorschullehrerin und einer Erzieherin die Freude an Büchern und am Lesen, an der Sprache, an Geschichten und Sachbüchern und erweitern dabei auch ihre eigenen Kenntnisse. Sie lernen den Kindern vorzulesen, sich mit ihnen auszutauschen und lernförderliche Spiele mit ihnen zu spielen. Die selbsterstellten Bücher und Spiele können auch mit nach Hause genommen werden. FLY macht allen Spaß!

Begabungsförderung

Koordinatorin für Begabungsförderung
Frau Lindemann ist seit dem Schuljahr 2014 / 15  für die Begabungsförderung an unserer Schule zuständig. Sie berät das Kollegium und stellt bei Bedarf Arbeitsmaterialien zur Förderung leistungsstarker und begabter Schülerinnen und Schüler Verfügung. Auch leitet Frau Lindemann einen „Knobelkurs“ in Jahrgang 2 und einen in Jahrgang 4. Hier lösen die Schülerinnen und Schüler mathematisch herausfordernde Denkaufgaben in Kleingruppen.

„Mathezirkel“
Frau Gleim bietet den „Mathezirkel“an, der außerhalb des Regelunterrichts, am Nachmittag, stattfindet. Hier beschäftiegn sich Drittklässler mit besonders anspruchsvollen Knobelaufgaben und mathematischen Denkspielen für Drittklässler.

Individualisierter Unterricht
Auch im individualisierten Unterricht werden leistungsstarke und begabte Schülerinnen und Schüler besonders gefördert, da stets vielfältige Unterrichtsmaterialien vorhanden sind, die diese Schüler anspornen und herausfordern.

Anspruchsvolle Nachmittagskurse

 In den Nachmittagskursen gibt es vielfältige Angebote, wie beispielsweise das naturwissenschaftliche Experimentieren sowie künstlerische Angebote, die sich an den Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Auch der Kurs „Schülerzeitung“ bietet lesitungsstarken, begabten und kreativen Kindern ein Forum, in dem sie ihre sprachlichen Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln können.

 

Grundschule mit integriertem Ganztag